im rausch der unbegrenzten moeglichkeiten momentaner kommunikationstechnologien und angeheizt durch die scheinbar problemlose aneignung der produktionsmittel
kann man schon mal den blick fuer das wesentliche verlieren. unsere eigenen wahrnehmungs- und kommunikationsformen.
was wir brauchen ist stille – um die wahrnehmung wahrzunehmen – und dann werden wir schnell feststellen, welchen beduerfnissen unsere medien gerecht werden muessen.
diese empirische annaeherung an mediales gestalten ist die antriebsfeder im gemeinsamen forschungsprojekt "raumstaben". die gestaltung ist stark an den sich veraendernden
wahrnehmungsformen orientiert und fordert ein erfinden neuer gestaltungsgrundlagen geradezu heraus.
vielleicht sind es eben nicht mehr die abstaende und volumina einzelner buchstaben die bei einer dynamischen textrepresentation eine rolle spielen. denn da unsere neuronalen systeme
sowieso alles in elektrische impulse umwandeln, liegt der gedanke nicht fern, codierungssysteme zu entwickeln die unseren wahrnehmungsapparat direkter und effizienter ansprechen.
fuer diese art von mutigem erfindergeist bedarf es einer behutsamen annaeherung. und somit war unsere kernfrage an diese gestalterische herausforderung:

wo faengt ein A an und wo hoert es auf.

mehr dazu unter www.raumstaben.net